Sicherheitslage in Israel

In Israel hat seine Grenzen für Touristen aufgrund einer entspannten Corona Situation wieder geöffnet.

Die allgemeine Sicherheitslage ist gut und Israel ist sicher für Touristen zu bereisen.  Bachten Sie aber bitte die folgenden Sicherheitshinweise:

Aktuell:
Keine Neuigkeiten.


Westbank
Die Sicherheitslage in der Westbank ist grundsätzlich erhöht. Bedenken Sie, dass die Benutzung der israelischen Westbank-Straßen niemand Ihren Mietwagen von echten Israelis unterscheiden kann. Somit besteht ein Risiko verwechselt zu werden. Dies gilt auch für Ostjerusalem.

Die palästinensische Verwaltungszone A der Westbank (Ramallah, Jenin, Nablus, Bethlehem, Jericho und der größte Teil von Hebron) ist für israelische Mietwagen tabu.


​Libanon
Die Grenze zum Libanon ist als Sicher anzusehen, da die Hisbollah in Syrien für Assad  und dem Iran kämpft und so gebunden ist. Der Libanon selbst ist aktuell ein unkalkulierbares Risiko. Hier kann jederzeit wieder ein Bürgerkrieg ausbrechen.

 

Syrien
Der Iran, Assad Truppen, die al-Nusra Front und weitere Terrorgruppen versuchen Israel immer wieder in den syrischen Konflikt hinein zu ziehen. Aufgrund der aktuellen angespannten Lage mit dem Iran ist auf den Golan Höhen mit erhöhter Aktivität der israelischen Armee zu rechnen.
Dennoch sind im Moment alle Sehenswürdigkeiten in den Golan Höhen sicher zu besuchen.

 

Jordanien
Die jordanische Grenze ist seit Jahren sicher und Jordanien selbst kann im Moment sicher bereist werden.

Ägypten
Nach dem Bau des neuen Sicherheits-Zaunes an der ägyptischen Grenze hat sich die Sicherheitslage deutlich verbessert. Die Grenzstraße Nr. 10 ist seit Jahren für den privaten Verkehr gesperrt und darf nur in Armee Begleitung befahren werden. Die Straßen Nr. 12 und Nr. 90 bringen Sie sicher gen Süden.
​Von Reisen in den zentralen ägypt. Sinai rate ich DRINGEND ab, hier besteht absolute Lebensgefahr durch IS-Terroristen und regierungsfeindliche Beduinen! Die ägyptischen Badeorte, Kairo und der Nil sind als mäßig sicher anzusehen.

 

Gaza-Streifen
10 km um den Gaza-Streifen besteht eine sehr geringe Gefahr durch Raketen und Mörsergranaten. Am Gaza-Streifen selbst sollten sich Touristen auf gar keinen Fall aufhalten. Hier wird Ihnen die israelische Armee Fragen stellen und es kommt immer mal wieder zu Hamas-Protesten am Grenzzaun. Daher ist die direkte Grenznähe unter 2 km zu meiden. Der Gazas-Sreifen selbst ist für Touristen geschlossen.

 

Ende der News zur Sicherheitslage.

Stand: 21. November 2021 (Gültig bis Änderung)

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Die Wahrheit über Terror, ein Kommentar von 2018:

Ich ebe es immer wieder, wie angsterfüllt und zweifelnd Menschen sind, wenn man sie auf eine Israel Reise anspricht. Viele haben solch eine Sehnsucht nach Israel zu reisen, aber manchmal ist selbst ihr Glaube nicht stark genug, diese Angst zu überwinden. Dabei ist diese Angst völlig unbegründet und wird nur durch verfälschte Wahrnehmung, einseitig berichtende Medien und Stammtischparolen seit Jahrzehnten geschürt. Dieser Artikel zeigt Ihnen daher Anhand von Fakten und Statistiken, dass Israel für Sie als Reisenden absolut unbedenklich ist.


Seit 1948 kam es durch terroristische Attentate zu ca. 2500 Opfern in Israel, darunter 94 Ausländer. Dabei sei angemerkt, dass es sich bei einigen der Opfer nicht um Touristen im klassischen Sinne handelte, sondern um Solche, die teils länger zu Besuch in Israel waren bzw. um offizielle politische Vertreter oder Gastarbeiter.


Liste der Opfer und Verletzten, Stand 11/2021:
 

USA = 31 Tote und 31 Verletzte
Puerto Rico = 20 Tote (alle beim Überfall auf den Ben Gurion Flughafen 1972)

Rumänien = 10 Tote

Großbritannien = 6 Tote und 13 Verletzte

Frankreich = 4 Tote und 5 Verletzte

China = 4 Tote

Thailand = 3 Tote und 1 Verletzter

Italien = 3 Tote und 21 Verletzte

Deutschland = 2 Tote und 8 Verletzte

Ecuador = 2 Tote und 4 Verletzte

Äthiopien und Ukraine = je 2 Tote

Holland, Ungarn, Brasilien, Süd Afrika, Bulgarien, Ghana und Philippinen = je 1 Toter

 

Während der gesamten 2. Intifada zwischen 2000 und 2005 ließen 715 israelische Zivilisten ihr Leben, aber „nur“ 30 Ausländer. Diese wurden zumeist nicht „gezielt“ angegriffen wie in den arabischen Nachbarländern, sondern fälschlicherweise für einen Israeli gehalten oder waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
 

Nach der 2. Intifada 2005 bis heute, starben 13 Ausländer in Israel; Ein Gastarbeiter bei einem Raketenangriff der Hamas aus Gaza, ein Weiterer durch eine Messer-Attacke in Jerusalem, Einer beim Überfall auf ein Kibbuz am Gazastreifen und 5 bei einem Bombenanschlag in einem Restaurant in Tel Aviv. 2011 kam es zu 3 der 11 Anschläge; Eine Amerikanerin wurde beim Joggen in den Wäldern vor Jerusalem erstochen, eine Britin beim Bombenanschlag auf einen Bus in Jerusalem im März 2011 getötet. Im April 2011 starb ein pro Palästinenser-Aktivist aus Italien, der von einer gegnerischen Hamas Organisation im Gazastreifen entführt und erhängt wurde (Achtung Ironie). Ein Amerikaner starb im März 2016, der beim Joggen an der Promenade von Jaffo von einem israelischen Araber erstochen wurde. Im April 2017 starb eine 23-jährige Britin nach einer Messerattacke in der Jerusalemer Straßenbahn.
 

5 Deutsche wurden 1989 in ihrem Bus bei Bethlehem durch Steinewerfer verletzt. Die 2 Toten und 3 weiteren verletzten Deutschen, sind durch einen Angriff mit einer Handgranate auf einen Bus zu beklagen. Dieses Attentat fand 1978 statt.
 

Insgesamt gab es seit der Staatsgründung 1948 53 terroristische Angriffe auf Ausländer mit Todesfolge in Israel. Davon fanden 4 in Restaurants, 15 in Bussen und einer in der Straßenbahn statt. Bei den 52 tödlichen Vorfällen wurden 8x Stichwaffen benutzt, es gab 24 Bomben/Granaten, 1 Kassam Rakete, 10 Angriffe mit Schusswaffen und 1 Toten durch den Strick, die Restlichen 9 sind mir unklar. Von den 52 Vorfällen fanden 8 in oder direkt am Gazastreifen, 6 in Tel Aviv, 9 in der Westbank und 19 in Jerusalem statt. Die restlichen 8 Anschläge verteilen sich auf den gesamten Rest des Landes.
 

Bevor Sie jetzt in Panik verfallen, betrachten wir die Fakten und die obigen Opferzahlen. Im Schnitt starben somit unter 1,3 Ausländer pro Jahr in Israel. Geht man dabei seit 1948 von nur 1 Mio. Besuchern in Israel pro Jahr aus, dann ist die Chance 1:713.000 in Israel durch ein Attentat ums Leben zu kommen.
Ausgehend von den Attentats- und Besucherzahlen seit 2005 (13 Opfer in 13 Jahren), rechnet also mit 1 Opfer und durchschnittlichen ca. 3 Mio. Touristen pro Jahr, dann ist das Risiko 1:3.000.000 in Israel Opfer eines Attentates zu werden. Betrachtet man die ganz aktuellen Zahlen seit
2012 mit fast 4 Mio. Touristen pro Jahr und bis heute nur ein weiteres Opfer beträgt das Risko 1:20.000.000

Ohne Bus fahren sinkt es aktuell sogar auf auf 1:70.000.000.

Bricht man diese Zahlen jetzt noch auf den Anteil der Deutschen Touristen herunter (ca. 170.000 von 4 Mio. Touristen in 2015), dann liegt das Todesrisiko für sie als deutscher Tourist bei 1:470.000.000, selbst mit Busfahren!

 

Schauen wir zum „Terror-Vergleich“ nach Ägypten, zwischen 2004 und 2016 kamen mindestens 150 Ausländer in Ägypten durch Terrorismus ums Leben. In diesem Zeitraum waren ca. 70Mio. Touristen zwischen Rotem Meer und Nil. Das ergibt somit ein Risiko von 1:466.000.

Die Gefahr in Ägypten Opfer eines Terror-Anschlages zu werden, ist daher 1000 x so hoch wie in Israel.

Kennen Sie jemanden der aus Angst vor Terror nicht nach Ägypten gefahren wäre zwischen 2004 und 2010? Das ist leider die menschliche Realität, mit dessen so leicht zu beeinflussender Wahrnehmung. Dennoch, wenn Sie jetzt sagen ich fahre nicht mehr nach Tunesien etc. machen Sie alles nur noch schlimmer. So bricht der Tourismus in diesen Ländern zusammen, wodurch die Terroristen nur noch mehr Unterstützung bekommen, weil die normalen Bürger keine andere Wahl mehr haben, als sich ihnen anzuschließen, um noch Geld zu verdienen.
 

Blicken wir einmal in das alltägliche Leben nach Deutschland, hier sterben ca. 850.000 Menschen pro Jahr, somit liegt das Risiko überhaupt zu sterben bei ca. 1:2500 in nur 2 Wochen, was in etwa der Dauer einer normalen Israel Reise entspricht. Das Todesrisiko in Deutschland oder auch in Israel binnen 2 Wochen an einem Verkehrsunfall zu sterben liegt bei 1:560.000 und ist somit 125x so hoch wie durch Terror zu sterben. Das 2-wöchige Risiko an einem Medikament zu sterben beträgt 1:85.000 und das Risiko im Krankenhaus an einer Infektion umzukommen liegt bei 1:71.000. Natürlich kann man auch in Israel an einer simplen Infektion sterben, aber betrachtet man das alltägliche Lebensrisiko mit dem Risiko in Israel Opfer eines Terroranschlags zu werden, dann gibt es definitiv keinen Grund nicht nach Israel zu reisen. Außerdem ist der Terrorismus inzwischen längst unter uns und es macht praktisch keinen Unterschied, ob man sich in Israel, Deutschland oder sonst wo aufhält. Diese Gefährdung ist weltweit gegeben und lange kein israelisches Problem mehr.
 

Die wirkliche Gefahr in Israel besteht hingegen durch Erdbeben. Erdbeben könnten Jerusalem oder Tiberias schwer erschüttern und zu tausenden von Opfern führen. Schließlich befindet sich Israel in einem Erdbebengebiet und liegt direkt an einer Tektonischen Platte.

Eine geringe Gefahr geht in Israel auch von alltäglichen Gewalttaten aus, diese liegen aber auf einem sehr niedrigen Niveau. Jeder Tourist kann unbesorgt, aber nicht kopflos, durch die Städte Israels laufen, auch bei Nacht. Taschendiebe hingegen sind auch in Israel so normal, wie in Europa auch.

 

Israel Reisende berichten mir immer wieder, wie sicher sie sich in Israel gefühlt haben. Dies liegt wohl nicht zuletzt, an einer für uns ungewohnten Präsens von Polizei und Militär.
 

Anmerkung in eigener Sache:

Terrorismus lebt von Angst, nicht von seiner realen Gefährdung, denn diese besteht kaum. Der Terror wird in dem Maße stärker, indem unsere Angst größer wird. Den Terrorismus zu besiegen bedeutet zu zeigen, dass wir keine Angst vor Ihm haben, denn so verliert er seine Grundlage. Fast immer versteckt sich Terrorismus hinter falschen Ideologien oder nimmt eine Religion als Deckmantel, in Wahrheit geht es fast immer um Geld und Macht. Terrorismus nimmt den Tod von Unschuldigen, ja sogar der eigenen Familie in Kauf. Terroristen nehmen dazu die eigenen Frauen und Kinder als Schutzschilde und stürzen ihr Volk ins Verderben, dem sie eigentlich die Freiheit bringen wollen. Aber sie wissen genau, dass ein freies Volk ihnen kein Geld mehr einbringt und sie überflüssig macht.
 

Ein schönes Beispiel für die „Arbeitsweise des Terrors“ waren z.B. im Oktober 2010 die zwei jemenitische Bomben-Pakete in Flugzeugen. Diese Bomben wurden gefunden und richteten keinen Schaden an, aber das war gar nicht mehr nötig, denn die al-Kaida Terroristen hatten schon gewonnen. Ihre UPS Pakete lösten weltweite Hysterie aus und führten zu Ausgaben von Millionen Euro in die Flugsicherheit. Genau das ist das Ziel der Terroristen, es geht schon lange nicht mehr darum hier und dort ein paar Menschen zu töten, sondern uns psychisch in Schrecken zu versetzten und unserer Wirtschaft zu schaden. Lassen Sie sich also nicht durch Hörensagen oder den Medien beeinflussen, denn der Anti-Terror-Kampf beginnt im Kopf bei sich selbst. Gibt es in Israel einen Anschlag ist das Schlimm, aber genau der Grund, trotzdem nach Israel zu reisen, um zu zeigen ich habe keine Angst! Das reale Risiko in Israel ist so gering, dass Sie Ihren Israel Aufenthalt in Ruhe und Sicherheit genießen können.
 

Als jemand der fast 2 Jahre seine Lebens gebraucht hat, seine Partnerin davon zu überzeugen ohne Angst mit nach Israel zu reisen, weiß ich sehr genau, wie schwierig es ist Partner, Familie, Freunde und Kollegen davon zu überzeugen. Ich hoffe der obige Artikel unterstützt Sie bei Ihrer Überzeugungsarbeit und ich gebe Ihnen hiermit ausdrücklich die Erlaubnis, diesen Artikel für die Überzeugung Ihrer Skeptiker zu kopieren.

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© Geheimes Israel Inh. Markus Hartmann 2015